- Studium der Anthropologie, Ethnologie und Kunstgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Universidad Autónoma de Madrid
- seit 2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Naturwissenschaften am Deutschen Museum, München
- von 2017 bis 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin im Kiel Science Outreach Campus
Über das Projekt
Eine weitere bedeutsame Schnittstelle zwischen schulischem und außerschuli-schem, semi- oder informellen Lernen bilden Ausstellungen. Die Museumsforschung legt ihren Fokus allerdings eher auf Rezeptionsfragen sowie das Verhalten der Besucherinnen und Besucher. Zur Nutzung schulischer Vorkenntnisse beziehungsweise zur Voraussetzungsgebundenheit von Ausstellungen in Richtung Grundbildung/Scientific Literacy sind hingegen noch zahlreiche Fragen offen.
Sarah Kellberg untersucht in ihrer Forschung, inwieweit und unter welchen Voraussetzungen ein Besuch der Ausstellung „energie.wenden“ (Deutsches Museum) die Energiekompetenz (energy literacy) bei Schülerinnen und Schülern fördert. Auch schaut sie sich an, ob und wie schulische Basiskonzepte in der Ausstellungskonzeption und -rezeption Anwendung finden.
Forschungsfragen
- Inwieweit lassen sich Dimensionen von Energy Literacy durch eine interaktive Ausstellung beeinflussen?
- Inwieweit hängen diese Effekte ab vom
(a) konzeptionellen Energiewissen sowie Interesse der Besucherinnen und Besucher und
(b) interaktiven Format der Ausstellung?
Entwicklungsziele
- Formulierung von Empfehlungen für Wissenschaftsmuseen in Bezug auf die Konzeptualisierung und Gestaltung zukünftiger SSI-Ausstellungen
- Erarbeitung von Vorschlägen zur thematischen Gestaltung von Unterricht und Anregungen für eine bessere Verknüpfung formeller und informeller Lernorte
Betreuende
- Prof. Dr. Jeffrey Nordine
Didaktik der Physik, IPN - Prof. Dr. Doris Lewalter
Professur für Formelles und Informelles Lernen, Technische Universität München - Dr. Lorenz Kampschulte (Mentor)
Leitung der Hauptabteilung Bildung, Deutsches Museum